Montag, 19. September 2011

Schuh-Ausbeute und kleiner Tipp

Am Freitag habe ich dem Rossmann und dm mal wieder einen Besuch abgestattet, ging aber mit leeren Händen raus. Mich hat irgendwie nichts wirklich angesprochen. Stattdessen habe ich bei den Schuhen zugeschlagen.
Da an meinen alten Ballerinas schon ziemlich der Zahn der Zeit nagt, mussten ein paar neue her. Am besten schwarze, da man die mit vielem kombinieren kann.
Außerdem waren auch noch ein paar Turnschuhe fällig, natürlich auch in schwarz. 

Hier meine Ausbeute:



Die Ballerinas habe ich für 11,95 € und die Turnschuhe für 9,95 € erstanden. Ein klasse Preis, was sich allerdings auch an der Qualität zeigt, die nicht ganz so hoch ist. Da ich aber die Erfahrung gemacht habe, dass teurere Schuhe meistens auch nicht viel bequemer sind und wenige Monate später als die günstigen Schuhe ihren Geist aufgeben, greife ich meistens auf die günstigere Variante zurück. 

Ich habe zum Beispiel bei jeder Art von Schuh das Problem, dass es hinten an der Ferse reibt. Egal ob ich einen für 60 € kaufe oder ein Exemplar für 6 €. Lange wusste ich nicht, wie ich dieses Problem beheben soll, denn diese Klebepads, die man hinten im Schuh einkleben kann, brachten auch nichts. Bis ich bei einer Internetrecherche dann mal auf den Tipp stieß, einfach die Polster von BHs zweckzuentfremden und diese in den Schuh zu kleben. Da so ein Polster dann doch noch um einiges weicher ist als so ein fertiges Klebepad, versuchte ich es einmal mit diesem Tipp. Und es bringt tatsächlich was! Ich konnte mithilfe der Polster jetzt plötzlich Schuhe anziehen, die lange in der Ecke verstaubten, da sie drückten. Also eine echt hilfreiche Sache.

Das Ausgangsmaterial

Ich mache das ganze wie folgt:

Ich nehme mir ein Polster aus einem BH, schneide es in der Mitte auseinander und klebe die zwei Hälften, die nach dem Schnitt dann ja offen stehen, mithilfe von doppelseitigen Klebeband erst mal in der Mitte zusammen, sodass sie wieder zusammen halten. Dann habe ich die 2 Hälften eines BH-Polsters. Auf einer Seite befestige ich wieder doppelseitiges Klebeband und klebe das Polster hinten in den Schuh. Je nach Farbe des Schuhs variiert auch die Farbe des Polsters. Meistens habe ich eh schwarze Schuhe und schwarze Unterwäsche, von daher habe ich da keine Probleme. Ein kleiner Rand des Polsters, die Naht, sollte noch über den Schuh hinausstehen, damit es auch oben nicht drückt. 

hier ist das Polster im Schuh angebracht

Sollte der Schuh mit dem Polster dann zu klein sein, schneide ich das Polster einfach längs an der Naht auseinander, sodass dann aus einem BH-Polster 4 Schuh-Polster werden. 

Wenn alle BH-Polster von mir aufgebraucht sind, schaue ich mich einfach in dem Second-Hand-Land um, in dem ich arbeite. Dort gibt’s BHs für 50 Cent und ich habe wieder neues Material. 

Ich finde, das ist eine kostengünstige und vor allem wirkungsvolle Variante, ehemals drückende und reibende Schuhe auf einfache Weise bequem zu machen.

Solltet ihr auch so ein Problem haben, würde ich euch diesen Tipp echt ans Herz legen.

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