Mittwoch, 28. März 2012

Review: Wunderwaffe Tangle Teezer


Meine Haare und ich, ein schier unendliches Kapitel… Mal finde ich sie gut, mal könnte ich durchdrehen, wenn sie wieder nicht so wollen wie ich. Aber eins ist sicher: sie sind lang und lassen sich schlecht kämmen. Um dem Abhilfe zu schaffen, bin ich quasi halbjährlich den neusten und vielversprechendsten Bürsten auf der Spur. 

Ich habe schon des Öfteren über den Tangle Teezer gelesen, habe ihn mir aber nie angeschafft. Letzte Woche im dm war es dann soweit. Er war so verführerisch nah und könnte doch die Erfüllung meiner Träume sein. Kurzerhand nahm ich ihn mit, denn ich wollte es einfach mal ausprobieren. Kann ja kein Spaß sein, dass so viele Frauen davon schwärmen.

Die Qual der Wahl hatte ich allerdings schon mal bei den Farben: die normale Größe des Tangle Teezer war in schwarz, blau und pink erhältlich. Die kleine Version, die einen Euro teurer war, unter anderem auch in gold. Gold wäre ja mein Traum gewesen, allerdings kann ich bei meiner Mähne mit so nem kleinen Ding nichts ausrichten, also kam der hellblaue Tangle Teezer mit.
Die Form des Tangle Teezer ist erstmal gewöhnungsbedürftig: er hat keinen Griff, wie man es von einer normalen Bürste kennt, sondern wird direkt am „Bürstenkopf – wenn man das so nennen kann – angefasst. Erinnert mich eher an eine Bürste für einen Hund, aber was solls ^^


Die einzelnen Borsten sind wie der Rest des Tangle Teezer auch komplett aus Kunststoff gehalten und sind in zwei sich abwechselnden Reihen angeordnet: eine Reihe mit langen Borsten, eine mit kurzen Borsten. Das soll zur besseren Kämmbarkeit der Haare führen.


In der Hand liegt das gute Stück eigentlich sehr gut durch diese geschwungene Form.

Schon die äußere Verpackung weist auf die Wunderwaffe gegen verknotetes Haar hin:



Was am meisten von Interesse ist, ist aber wahrscheinlich, ob das Herstellerversprechen auch wirklich stimmt. 

Meine Erfahrungen:
Zu meiner Haarstruktur muss ich erwähnen, dass ich recht störrisches naturgewelltes, dickes Haar habe, das immer ziemlich stark verknotet.
Als ich meine Haare zum ersten Mal mit dem Tangle Teezer gekämmt habe, habe ich langsam an den Spitzen angefangen, da diese bei mir immer zuerst zusammenkletten. Es soll angeblich nichts mehr reißen und ziepen, wenn man mit der Bürste durch die Haare fährt. Und genauso ist es auch! Nichts tut weh oder zieht. Die Bürste entwirrt alles und gleitet schön durch die Härchen. So will ich das haben! Am Anfang hört sich das Geräusch, das der Tangle Teezer beim Entwirren von Haarknoten macht, finde ich, etwas komisch an, aber Hauptsache er tut seine Arbeit ;) Und er entwirrt nicht nur, sondern raubt dabei sogar kaum ein Haar. Wirklich erstaunlich. Wenn ich meine kompletten Haare damit durchkämme habe ich vielleicht einen Haarverlust von vllt 10-20 Haaren und das ist gar nichts. 

Vom Hersteller wird ja auch versprochen, dass man sein Haar direkt vom Haaransatz an bis zu den Spitzen in einem Zug durchkämmen kann. Ich habe das ganze einmal ausprobiert. Das funktioniert tatsächlich, hört sich nur recht rabiat an. Bei stark zusammenhängenden Haaren würde ich das aber nicht empfehlen, da ich doch etwas Angst um meine Haare hätte. 

Das Ergebnis der durchgekämmten Haare ist sehr positiv: sie glänzen und sind total weich und glatt – kurz: sie fühlen sich einfach gut an. Das hat noch nie zuvor irgendeine Bürste bei mir geschafft.

Manchmal kann es vorkommen, dass die Haare beim Kämmen etwas elektrisieren. Ich habe beim Testen gemerkt, dass das nur der Fall ist, wenn man die Strähne, die man kämmt, nicht mit der anderen Hand festhält. Solange man das macht, ist alles in Ordnung.

Dem Tangle Teezer beigelegt ist eine ausklappbare Broschüre, welche vorder- und rückseitig bedruckt ist und vieles zur Anwendung und zur Pflege des Tangle Teezer erläutert. Er wird natürlich sehr angepriesen, aber ich finde das hat er auch verdient.



Fazit: ein tolles Teil, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann, auch bei störrischen und dicken Haaren ;)

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